Vorkonfirmanden (Konfirmation 2018) haben vierzehntägig Unterricht im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Das erste Treffen ist am Donnerstag, den 11. August 2016 um 17 Uhr. An diesem Tag ist am Abend auch Elternabend.
Die Konfirmanden (Konfirmation 2017) haben wieder vierzehntägig ab Donnerstag, den 18. August 2016 ab 17 Uhr im DBH.
Die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht für alle Mädchen und Jungen, die im Frühjahr 2018 konfirmiert werden möchten, ist am Mittwoch, dem 8. Juni 2016 von 16 Uhr bis 18 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Die Mädchen und Jungen sollten etwa 12 Jahre alt sein und nach den Sommerferien das 7. Schuljahr besuchen (Ausnahmen sind zu besprechen). Auch wer noch nicht getauft ist, kann gerne am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Der Unterricht beginnt nach den Sommerferien und dauert bis zum Frühjahr des übernächsten Jahres.
Zur Anmeldung ist das Familienstammbuch mitzubringen.
Beate Quaas hat evangelische Kirchenmusik und Schulmusik studiert (Düsseldorf, München, Hamburg). Bis zu ihrer Pensionierung unterrichtete sie als Oberstudienrätin mit dem Schwerpunkt Musik / Rhythmik an der Fachschule für Sozialpädagogik in Göttingen .
Die Dozentin für Fortbildungen hat mehrere Bücher und Aufsätze veröffentlicht und leitet mehrere Kinderchöre in der Altersspanne von 3-11 Jahren und Erwachsenenchöre. Weiterhin gibt sie Einzelunterricht in Gesang und Stimmbildung für Kinder und Erwachsene.
Durch die Zusammenarbeit mit dem deutschen Chorverband entwickelte sich eine intensive Beschäftigung mit der Frage, was kindliches Singen ist. Quaas untersuchte, welche Entwicklungsprozesse bei Kindern im Kindergartenalter im Singen ablaufen und welche Wege es gibt, Kinder in ihrem Singen zu unterstützen und zu motivieren.
Musik heilt die Seele und erquickt den Körper
Seit zwei Jahren habe ich die Ehre und Freude, aus Anlass des „Brauchtumabends“ von Herrn Ziehe zu Ihnen in Ihre Gemeinde kommen zu dürfen, um mit Ihnen adventliche Lieder gemeinsam anzustimmen. Gleich beim ersten Mal habe ich erleben dürfen, wie herzlich und offen ich empfangen wurde, soviel Munterkeit und Freundlichkeit kamen mir entgegen. Deshalb freue ich mich sehr, etwas über die wunderbare Wirkung der Musik schreiben zu dürfen.
Schon lange weiß man um die stärkende Wirkung des Singens, aber in den letzten Jahren hat man es genauer untersuchen können und die Erfahrung wissenschaftlich belegen können: Man kann es auf eine Formel bringen: Singen ist Schwingung – wenn wir alle singen, atmen wir aus und ein und bringen auf diese Weise die uns gemeinsam umgebende Luft in Bewegung. Sie schwingt und dringt durch den Atem in unseren Körper und bewegt alles in uns: die Hohlräume, die Körperflüssigkeiten, die Muskeln und Sehnen, u.v.m. Das wirkt sich auf die Glückshormone aus – es passiert noch viel mehr - kurz gesagt: beim Singen aktivieren wir eine komplette Apotheke in uns, alles kostenfrei und jederzeit abrufbar.
Alles das ist ein Geschenk, denn Singen brauchen wir nicht zum Überleben, aber zum Leben.
Für viele Kulturen und Religionen sind Äußerungen von Jubel und Klage, Gebet und Kult ohne Musik nicht denkbar. Musik ist eine Gabe des Schöpfers, die uns bewegt und eine Kunst, die Menschen lebendig gestalten. Doch ist die Musik nicht nur ein Klanggeschenk Gottes, sondern auch eine Kunst, um die Menschen sich engagiert bemühen.
Wenn zu Beginn eines Gottesdienstes die Orgel erklingt, hat das oft etwas fast magisches - wenn der warme, erhabene Klang des Instruments den Kirchenraum erfüllt und die Herzen der Gläubigen.
Auf den Orgelbänken in Bovenden, Eddigehausen und Reyershausen sitzen entweder Ingrid Schiller oder Joachim Tuschinsky, versehen diese Orgeldienste. Mal ist die eine hier und der andere dort, in der Folgewoche wechseln sie. Und das schon seit vielen Jahren.
Ingrid Schiller liebt gute Choralvorspiele, seit 50 Jahren spielt sie, hat Musik von Kindesbeinen an geliebt, gerne mit den Geschwistern gesungen.
Joachim Tuschinsky, der vom Klavierspiel her kommt, hatte für Orgelmusik schon immer großes Interesse. Er spielt dieses Instrument seit dem fünfzehnten Lebensjahr. Angefangen hat der Autodidakt auf einem Harmonium.
Einfühlsam begleiten beide die singende Gemeinde und spüren eine Beziehung zu ihr. Keiner von beiden gehört zu der Sorte Organist, die ihren Dienst nach dem Motto „kommen-spielen-gehen“ verrichten, die Gespräche vor und nach dem Gottesdienst, so sagen beide, sind ihnen wertvolle Erfahrungen.
Ein Ende ihrer Tätigkeit ist für beide nicht absehbar, und das dürfte die größte Freude der wohlversorgten Gemeinden sein. Und ich glaube, es würde beide freuen, wenn interessierte Besucher auch einmal zu ihnen auf die Orgelempore kämen.